Moskwitsch

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Moskwitsch

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Preis-Typ Verhandelbar (Preisvorschlag - Verkäufer kontaktieren)
Markenart Wortmarke
Markenklassen Klasse 12, Klasse 35, Klasse 37
Geltungsbereich Deutschland (DPMA)
Tag der Anmeldung 29.01.2020
Tag der Eintragung 14.05.2020
Tag der Veröffentlichung 19.06.2020
Wurde die Marke benutzt Ja
Markenalter über 50 Jahre
Marken mit Domain Nein
Domains inklusive Nein
Übernehmbare Homepage vorhanden Nein
Produkt- / Dienstleistungsangebot kann übernommen werden Nein
Firmenmantel/Unternehmen kann übernommen werden Nein
Beschreibung

Alte russische Automarke, gegründet in Moskau, Historie ab 1930 lückenlos nachvollziehbar.

In der DDR hatte sich der Moskwitsch in den 1960er-Jahren einen guten Ruf als Privat-PKW, aber auch als Taxi, Fahrschul- und Dienstfahrzeug erworben. Das Modell dieser Zeit war der Moskwitsch-408 mit seiner damals zeitgemäßen Karosserie und seinen angedeuteten Heckflossen. Mit 50 PS war er angemessen motorisiert. Das Fahrzeug war bis zum Ende der 1960er-Jahre einer der leistungsstärksten und robustesten Pkw im DDR-Alltag und dementsprechend beliebt. 

Fahrzeuge wurden bis zur Wende im ganzen sog. "Ostblock" verkauft. Lieferungen nach Westeuropa fanden in ausgewählte Länder statt.

Nach der Wende 1989 verschwand der Moskwitsch sehr bald aus dem Straßenbild. Im Jahr 2006 ging der Automobilbauer in Moskau in Insolvenz. 

https://de.wikipedia.org/wiki/Moskwitsch (stark gekürzt):

Im November 1930 wurde in Moskau das Staatliche Moskauer Automobil-Montagewerk „KIM“ gegründet. Zunächst begann in dem Werk in Lizenznahme die Montage von Ford-Pkw der Typen Modell A  und des Lkw-Typs AA, der dort bis 1939 produziert wurde.  

Im Mai 1945 verabschiedete der Rat der Volkskommissare der Sowjetunion eine Resolution zur Wiederaufnahme des Automobilbaues im Moskauer Automobilwerk und für die Entwicklung und Produktion eines Kleinwagens mit dem Namen „Moskwitsch“ (übersetzt: „der Moskauer“). Gleichzeitig wurde das Automobilwerk in „Moskauer Fabrik für kleinmotorige Automobile“ (russ. Московский завод малолитражных автомобилей, Moskowski sawod malolitraschnych awtomobilej, Abk. MZMA) umbenannt.

Mitte 1946 wurden die Fertigungsanlagen des Opel Kadett als Reparationsleistung von Rüsselsheim nach Moskau gebracht. Das Moskauer Unternehmen MZMA wurde nun beauftragt, auf der Basis des Kadett ein Automobil zu bauen, das auf dem sowjetischen und internationalen Markt angeboten werden konnte. Im Jahr 1947 liefen die ersten Exemplare des Moskwitsch-400 vom Band. Der Export begann dann 1950 mit der Lieferung des Moskwitsch-400 nach Finnland, wo der Verkauf durch Konela erfolgte.

1955 erschien der Moskwitsch-402, auch als Kombi sowie als höhergelegtes Fahrzeug mit Allradan-trieb. Dieses Fahrzeug war weltweit einer der ersten Serien-PKW mit Allradantrieb.

Der einmillionste Moskwitsch lief 1967 vom Band.

Ende der 1960er- bis Anfang der 1970er-Jahre erhielt der Moskwitsch-412 mit seinem 1,5-Liter-Leichtmetallmotor mit obenliegender Nockenwelle und halbkugelförmigen Brennräumen (Hemi-Bauweise), Bremskraftverstärker und Knüppelschaltung, 55 kW (75 PS). Er war in seiner Bauart an den M10-Motor von BMW angelehnt, und erzielte damit beachtliche internationale Rallyesporterfolge.

Der technische Vorsprung ging Mitte der 1970 er Jahre wieder verloren und so brach der Exporterfolg selbst innerhalb des Ostblocks ein. Auch Bemühungen in den 1990er-Jahren, wieder zum automobilen Weltstandard aufzuschließen, scheiterten. Man baute zwar Mittelklasse-Limousinen &Coupes mit Renault-Motoren, die jedoch im westlichen Europa nicht bekannt wurden und für den Export nicht geeignet waren.

Mit rund 700 Millionen Euro Schulden wurde Moskwitsch im Frühjahr 2006 endgültig von einem russ. Gericht für insolvent erklärt. Bis dahin hatte der Hersteller mehr als vier Millionen KfZ produziert.

Der Moskwitsch in der DDR

In der DDR hatte sich der Moskwitsch in den 1960er-Jahren einen guten Ruf als Privat-PKW, aber auch als Taxi, Fahrschul- und Dienstfahrzeug erworben. Im März 1968 wurde der 50.000. Moskwitsch an die DDR übergeben. Die letzten in die DDR eingeführten Moskwitsch waren 1979 Fahrzeuge mit  unzeit-gemäßen hohen Karosserie, schwammigen Fahrwerk und mit hinterer Starrachse. So spielte der Moskwitsch in der DDR bis 1989 keine Rolle mehr, es gab keine Importe.

Nach der Wende verschwand der Moskwitsch sehr bald aus dem Straßenbild. Zu groß war der Abstand zum automobilen Standard geworden.

Andere Länder - Export

Anfang der 1960er Jahre wurden in die NiederlandeLuxemburg  und Belgien im Verlauf von 3 Jahren 6000 Moskwitsch und Wolga exportiert. Weitere westeuropäische Abnehmer waren Finnland, Däne-mark, Frankreich und Großbritannien. Nur in Westdeutschland konnte der Moskwitsch nie Fuß fassen.

In den 1980er-Jahren gingen die Exportzahlen deutlich zurück. 1992–1995 wurden Versuche unter- nommen, den neuen Moskwitsch als Lada Aleko in Deutschland zu verkaufen, was ohne Erfolg blieb.

Markenrechte:

Mit der Insolvenz 2006 verschwanden auch die Markenrechte. MOSKWITSCH wurde im Jahr 2020 als Wortmarke beim deutschen Markenamt für die Montage, Reparatur &Wartung sowie dem Groß- und Einzelhandel mit Fahrzeugen und Ersatzteilen neu angemeldet. Unter dieser historischen Marke könnten sofort wieder -diesmal moderne Fahrzeuge- gebaut und verkauft werden. 

Moskwitsch

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