Johann Jacob Heinrich Bahr gründete 1879 im heutigen Hamburger Stadtteil Bramfeld eine Stellmacherei für die Produktion von Wagenrädern und Wagengestellen. Sein Sohn Max (1884–1956) übernahm 1906 den elterlichen Betrieb und wagte 1927 den Schritt, in den erfolgversprechenden Holz-Einzelhandel einzusteigen.

Peter Möhrle, der 1956 Hauptgesellschafter und Geschäftsführer der Max Bahr Holzhandlung wurde, erkannte den beginnenden Do-it-yourself-Boom, erweiterte das Sortiment und legte damit den Grundstein für das bis zur Insolvenz bestehende Unternehmen. 1963 eröffnete er die erste Filiale in Hamburg. Peter Möhrle setzte in den folgenden Jahren ein neues auch von der Firma Bauhaus verfolgtes Konzept aus den USA um: Baumärkte mit großzügigen Flächen und umfangreichem Sortiment. Die Filialisierung schritt nun schnell voran. Mit der Eröffnung des ersten Gartencenters in Lübeck im Jahr 1994 stellte Max Bahr die Weichen für die Kombination von Baumarkt- und Gartenangebot, welche für die Branche zukunftsweisend war. Nach dem 125-jährigen Firmenjubiläum zog sich 2004 die Familie Möhrle aus dem operativen Geschäft zurück.

Seit dem 1. Februar 2007 gehörte Max Bahr der Praktiker-Gruppe an. 

Die Insolvenz von Praktiker zug MAX BAHR mit in die Insolvenz. Aus der Insolvenzmasse heraus wurde diese Marke weiterverkauft.