Ranking: Das sind die stärksten Nationenmarken der Welt

Die Schweiz ist die stärkste Nationenmarke der Welt im Jahr 2021. Vorjahressieger Deutschland rutscht auf Platz fünf ab und Österreich landet auf Platz 13. Das ergab der Report „Nation Brands 2021“, der als jährlicher Bericht die 100 weltweit wertvollsten und stärksten nationalen Marken ermittelt. Herausgegeben wird der Report vom Beratungsunternehmen Brand Finance.

Mit einem Markenstärke-Index von 83,3 Punkten – maximal sind 100 möglich – hat sich die Schweiz an die Spitze des Rankings der weltweit stärksten Nationenmarken gesetzt. Ihr BSI (Brand Strength Index) blieb im Vergleich zum Vorjahr stabil (82,9 von 100 möglichen Punkten 2020) – im Gegensatz zu den konkurrierenden Ländern, deren BSI gesunken ist.

Der Vorjahressieger Deutschland fällt im Ranking zur Markenstärke (BSI) von Platz eins auf Platz fünf. „Schuld“ daran sind – die Deutschen, so die Studienverfasser. Sie bewerteten die Performance ihrer Regierung im Corona- und Wahljahr 2021 in nahezu allen Bereichen, vor allem aber in Wirtschaft und Handel, negativer als im Vorjahr.

Doch auch wenn Deutschland im Markenstärke-Ranking abgerutscht ist, beim Markenwert konnte es punkten. Im Ranking 2021 verpasst Deutschland nur knapp das Podest und landet erneut unter den Top Ten. Es verzeichnet dort den größten Anstieg im Markenwert, nämlich um fast 14 Prozent. Deutschlands nationaler Brand Value kletterte von 3.813 Milliarden US-Dollar (Stand 2020) auf 4.335 Milliarden US-Dollar (Stand 2021).

Die größten Verlierer im Ranking um die nationale Markenstärke (BSI) sind 2021 die USA und das Vereinigte Königreich. UK stürzt von Platz zwei auf Platz 14 ab. Die USA schlittern von Platz vier auf Platz 17.

Im Markenwert-Ranking (BV) rangen wie gehabt die USA und China um Platz eins und zwei. In diesem von der Pandemie und den US-Wahlen geprägten Jahr haben die Vereinigten Staaten die Nase vorn.

Die Markenstärke einer Nation ermittelt Brand Finance anhand dreier Kenngrößen: Erstens anhand der Investitionen eines Landes, zum Beispiel in Wirtschaft und Handel, Bildung und Wissenschaft. Zweitens anhand der Outputs, wie Export, Arbeitskräftepotenzial sowie Tourismus. Drittens anhand der Wahrnehmung einer Nation im In- und Ausland mittels des Global Soft Power Index. 

Quelle: chttps://www.markenartikel-magazin.de/_rubric/detail.php?rubric=marke-marketing&nr=43265