Hier veröffentlichen wir jeden Freitag -manchmal auch erst Samstags- neue Marken-Anmeldungen,die im Newsletter des Deutschen Patent und Markenamtes jeden Freitag veröffentlicht werden. Dabei wählen wir interessante oder kuriose Marken-Neuanmeldungen zum Nachdenken oder einfach nur Schmunzeln aus.

 Marken-Neuanmeldungen „Böhmermann“

Heute möchte ich die Markenanmeldung des Herrn Jan Böhmermann zum Anlass nehmen, über Personenmarken zu schreiben.

Den Begriff „Marke“ im Zusammenhang mit einer Person zu verwenden, ist für die meisten ungewöhnlich. Sich selbst als eine Art Produkt zu sehen, erscheint vielen irgendwie „entmenschlicht“. Dabei ist unsere Arbeitskraft, unser Wissen, unser Engagement – all das, was wir in unseren Job investieren – am Ende eine Art Produkt, das wir in den Markt bringen und im Markt auch so wahrgenommen werden.

Jede Führungskraft bildet aufgrund ihres Erfahrungsweges irgendwann eine Marke – gewollt oder ungewollt. Wer sich schon früh mit der Thematik auseinandersetzt und seine Persönlichkeitsmarke einsetzt, kann seine Sichtbarkeit erhöhen und seine berufliche Entwicklung besser steuern. Die Chancen stehen gut, dass man so nicht nur zufriedener ist, mit dem, was man tut, sondern auch bessere Angebote bekommt und seine beruflichen Ziele erreicht. Dazu sollte dann auch konsequenterweise der nächste Schritt gehören: Namen- bzw. Markenschutz!

Auch für Politiker und Prominente gilt das, denn in der Regel geben sie Workshops oder Bücher heraus. Wer will da schon kopiert werden?

Hätten Sie's gewusst?
Auch der eigene Name kann als Marke beim Markenamt registriert werden. Viele der TOP Speaker, TOP Verkäufer und natürlich Sportler haben ihren Namen für Ihre Produkte z.B. Workshops/Seminare/Merchandisingartikel schützen lassen. Das ist professionell und macht sie unverwechselbar und unkopierbar! Und falls doch, kann rechtlich dagegen vorgegangen werden.

 Fazit:

Eine Marke kann JEDER sein und seinen guten Namen beim Markenamt eintragen lassen. Damit kann man an der richtigen Stelle sagen, falls es mal wieder heißt: Du bist mir ja eine Marke: „Fast richtig, ich bin eine eingetragene Wortmarke!“